Werkgruppe zum Thema Flutkatastrophe an der Ahr "zu nah am Wasser gebaut"

verkäuflich

Werkgruppe von 7 Skulpturen zum Thema "Ahrflut", nach der Flut entstanden 2022 - 2023, aus unterschiedlichen Materialien.

Die Skulpturen zeigen menschliche und tierische Formen, die in der Strömung verloren gegangen zu sein scheinen. Diese Darstellungen verdeutlichen die menschlichen Verluste und das Leid, das durch die Katastrophe verursacht wurde.

Diese Skulpturen-Werkgruppe wurde geschaffen, um den Betroffenen der Flutkatastrophe zu gedenken und um auf die Verwundbarkeit der Menschheit gegenüber der Kraft der Natur aufmerksam zu machen. Durch die künstlerische Arbeit wird die Trauer und das Mitgefühl der Menschen zum Ausdruck gebracht und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich auf die Auswirkungen des Klimawandels und auf den Schutz unserer Umwelt zu konzentrieren, sie sind ein Aufruf zum Handeln. Die Skulpturen sind ein mahnendes Zeichen dafür, dass wir "zu nah am Wasser gebaut" haben und dass wir uns bemühen müssen, unsere Beziehung zur Natur und zum Wasser zu überdenken.

  • "Teufelsflu(t)g" (Serpentin Springstone) Die Flut! Sie kam über Nacht, wie ein Überfall. Hilflosigkeit, Ohnmacht, Entsetzen. Alles weg: Heimat und Privates. Natur und Umwelt zerstört. Menschengemacht!
  • "noch mal die Kurve gekriegt" (Serpentin Opal) Wir leben noch. Wir werden alles wieder aufbauen. Wir haben Hilfe.
  • "Leerstelle" (Japankirsche) ... eine(r) fehlt. ! Die Menschen fliehen vor der Gewalt des Elementes Wasser in die Höhe.
    Die Spuren dieser Gewalt werden noch lange in den Seelen und in der Natur zu sehen sein. radikal auseinander gerissen !
  • "Melancholie - endlose Traurigkeit" (Japankirsche), 2-teilig Wenn ich an die Menschen denke, die in der Flut ihr Leben lassen mussten, oder an die Schwer- und Schwerstverletzten, erfasst mich eine endlose Traurigkeit.
  • "im freien Fall" (Japankirsche) ... keine Bilder, kein Foto mehr. Die Vergangenheit ist weg, wurde einfach fortgeschwemmt. Sie fehlt.
  • "... abgetaucht" (Steatit) Wo sind sie hin? Die Menschen? Es ist so leer in den Straßen.
    Sie fehlen.
  • "Flutlicht - was bleibt?" (Apfelholz), Das Kunstwerk symbolisiert die Verluste und Narben, die uns geblieben sind. Es erinnert uns daran, dass auch in schwierigen Zeiten ein Teil von uns weiterlebt und darauf wartet, mit neuen Werten und besonderer Achtsamkeit gefüllt zu werden, um etwas Neues und Besseres entstehen zu lassen.

Entstehung der Werke:

Oft richte ich mich nach dem Material, welches ich bearbeiten will. Dazu kommen unterschiedliche Elemente wie Worte, Berichte, Fotos, Erlebnisse. In diesem Fall ist es die Verarbeitung des traumatischen Erlebnisses der Flut im Ahrgebiet 2021.

Eine genaue Kopie der Vorstellung, wie die Skulptur werden soll, gelingt fast nie. Immer
gibt es während des Schaffensprozesses Augenblicke des Loslassens, der Nichtplanbarkeit. Neue Ideen und Gestaltungsimpulse, die umgesetzt werden wollen, müssen mit einfließen. Diese machen das Werk aktuell und authentisch.

Die einzelnen Skulpturen und ausführlichere Texte dazu sind bei den Skulpturen (gruppiert nach Material) zu finden.

Zur Werkgruppe kann ein Katalog erworben werden.

ID: 2227
Entstehungsjahr: 2022
Dimension (B/H/T): unterschiedliche Größen
Material: Werkgruppen
Preis: auf Anfrage