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Es gibt Abende, die leuchten nach. Still, unspektakulär vielleicht – und doch tragen sie etwas in sich, das bleibt. So war es bei unserer “Wohnzimmerlesung”, die ich gemeinsam mit “Wohnzimmerunikate” veranstaltete.

Als ich mit meiner Tochter "Wohnzimmerunikate" ins Leben gerufen habe, war da dieser Wunsch: Kunst sollte nicht nur an den Wänden fremder Galerien hängen, nicht nur in musealen Räumen bestaunt werden – sie sollte zu uns nach Hause kommen. Dorthin, wo wir wirklich leben. In unsere Wohnzimmer, in unsere Alltagswelten, in die Räume, die uns am nächsten sind.

Die neue Werkreihe aus fünf Alabasterstücken ist mehr als eine Fortsetzung – sie ist ein stilles Echo auf Vergänglichkeit, Wandel und das innere Gesetz der Natur. Die Skulptur Utopia stand einst geschlossen, still, sicher – bis die Flut kam. Sie nahm, was ganz war, und ließ zurück, was geblieben ist: Bruchstücke, vom Wasser gezeichnet, vom Zufall geformt.

Ein Tuch. Rot. Nicht laut, nicht schreiend – sondern weich fließend, still und aufmerksam zugleich. Es fällt über Stufen, kriecht ins Grün, hängt sich in Falten an Mauern.

Ein stilles Gespräch zwischen dem Alten und dem Jetzt. Zwischen Stein und Seele.

Er spricht nicht. Und doch ist er da. Beobachtend. Lauschend. Verbunden. Diese Installation aus dem Jahr 2009 besteht aus sieben Skulpturen aus Tuffstein: zwei Augen, zwei Ohren, eine Nase, ein Mund – und ein einzelner Finger. Keine vollständige Gestalt, sondern Fragmente. Und doch entsteht in ihrer Zerstreutheit etwas Ganzes: eine Präsenz.

Was bedeutet es, sich zu entfalten? Ist es das sanfte Ausbreiten von Möglichkeiten, das Aufblühen einer Persönlichkeit – oder das Aufreißen, Entfalten, Entwirren von etwas, das lange gefaltet, verborgen, gehalten wurde?

Entscheidungen Skulpturen zwischen Zögern und Gewissheit Entscheidungen begleiten uns leise, aber unaufhörlich. Manchmal drängen sie sich...

Sieben Köpfe, aus Marmor geformt. Einer aus rotem Steatit. Acht Positionen – ein Kreis. Ein Gespräch, das nie endet.

Was dort mit Begriffen, Modellen und Theorien beschrieben wurde, wollte ich in eine greifbare, fühlbare Sprache übersetzen

Eine Installation über das Verlorene (2015) "verlorene Träume - heimatlos" Die Nachrichten überfluteten uns mit Zahlen. Boote kenterten....

Sie sind mein künstlerischer Versuch, das Unfassbare zu verarbeiten – die Jahrhundertflut an der Ahr im Sommer 2021. Auch mein Haus, mein Atelier, mein Werk wurden davon getroffen. Was blieb, war nicht nur Trümmermasse, sondern ein tiefes Bedürfnis, das Erlebte zu durchdringen – in Form, Material und Geste.

Suche nach Utopia Eine zweiteilige Skulptur über das, was sein könnte – und was bleibt

in Beates-Skulpturengalerie Manche Dinge entstehen leise. Aus einem Impuls. Aus einer Bewegung der Hand, einer Frage im Herzen, einer...